Hochzeitsgetränke

Welche Getränke gehören zu einer Hochzeit? Generell muss man einmal sagen, dass die Hochzeit Ihr Fest ist und Sie selbst entscheiden sollten, welche Getränke dort serviert werden. Natürlich sollten Sie bei dieser Entscheidung auch an Ihre Gäste denken, denn auch die sollen auf Ihrer Hochzeitsfeier ja Spaß haben und das Essen mit den Getränken genießen. Insoweit kann ich hier auch nur Vorschläge geben bzw. darstellen, welche Getränke meistens angeboten werden.

Getränke nach der Trauung

Egal ob es sich um eine standesamtliche oder Kirchliche Trauung handelt, in beiden Fällen gibt es häufig ein Glas Sekt oder auch Champagner und für die, die keinen Alkohol trinken möchten bzw. dürfen (Kinder) Säfte oder Nicht-alkoholische Aperitifs. Die Organisation für diese Getränke und möglicherweise auch ein paar kleine Häppchen dazu übernehmen häufig die Eltern, Geschwister oder enge Freunde. Insoweit handelt es sich hier um ein "privates Catering". Welcher Sekt gereicht wird, ob süß, halbsüß oder trocken und auch welche Farbe hängt von den Vorlieben dieser Personen und natürlich dem Brautpaar ab.

Getränke am Nachmittag

Bei Trauungen gegen Mittag gibt es häufig anschließende direkt das große Kaffeetrinken mit Hochzeitstorte und vielen anderen süßen Leckereien. Da sagt der Name ja schon, dass es Kaffee, Tee oder auch verschiedenen nicht-alkoholische Kaltgetränke gibt. Nicht selten trinken insbesondere die Männer nun aber auch schon das erste Bier/Pils.

Getränke bei der Hochzeitsfeier

Bei der eigentlichen Feier egal ob sie am Mittag oder Abend stattfindet, gibt es meistens eine breite Auswahl an Getränken. Es beginnt wieder mit einem Aperitif wie z.B. einem Sekt, einem Hugo, einem Kir Royal, die Kombination aus Champagner und einem Schuss Crème de Cassis, einem Likör aus schwarzen Johannisbeeren, ein Pro Secco (Perlwein) oder eine von ganz vielen Sektcocktailvarianten. Zum Essen, egal ob am Tisch serviert oder in Buffetform werden normalerweise Wein und Wasser aber natürlich je nach Geschmack auch Soft Drinks (Cola, Ginger Ale, Bitter Lemon, Bionade-Sorten, usw.) oder Bier gereicht. Das ist auch wieder je nach Region in Deutschland unterschiedlich. Bei einer Menüfolge macht es auch Sinn, den Wein an die dargebotenen Speisen anzupassen. Trotzdem wird es aber Gäste geben, die nur einen Wein und den den ganzen Abend trinken wollen. Nach dem Essen und mit oder vor dem Kaffee (Espresso, Capucchino, Latte Macciato, etc.) werden häufig Schnäpse bzw. Obstbrände oder Kräuterliköre angeboten.
Die Temperatur des Tages bzw. der Räumlichkeiten haben einen großen Einfluss auf den Getränkekonsum, insoweit ist das nicht unbedingt vorherzusagen. Bei großer Hitze wird meistens recht viel Wasser getrunken. Somit macht es Sinn, dieses in möglichst großen Flaschen auf den Tischen parat zu stellen. Bier und Wein wir meistens auch gerne und viel getrunken. Bei allen anderen Spirituosen und nicht-alkoholischen Getränken kommt es stark auf die Gästeschar und Region an. Hier können aber sicherlich auch die Wirte oder Caterer gute Tipps geben.

Kosten der Getränke

Wie hoch die Kosten am Ende für die Getränke sind, hängt wiederum von vielen Faktoren ab. Zuerst einmal ist es eine Frage, wie hochwertige Spirituosen man anbieten will. Soll der Aperitif ein echter Champagner sein oder ist ein Riesling Sekt ebenso gut. Auch bei den Weinen gibt es große preisliche Unterschiede ebenso wie bei Schnäpsen und Bränden. Natürlich macht dann auch die konsumierte Menge sehr viel aus und die Darreichungsform. So können große Wasserflaschen gegenüber kleinen sowohl eine Serviceerleichterung als auch ein Kostenvorteil sein. Das Brautpaar sollte bei diesem Thema sicherlich nicht zu knauserig sein, aber auch wenn ein oder zwei besondere Weinkenner unter den Gästen sind, muss es nicht nur das Beste vom Besten sein.